SLAM 2006: 5000 Besucher in vier Tagen

Marc-Uwe Kling neuer deutschsprachiger Slam-Champion - über 5000 Besucher in 10 Locations - Gänsehautfinale im ausverkauften Schauspielhaus der Kammerspiele - Standing Ovations - hochkarätige Poesie auf Münchens Bühnen

Muenchen, 13.11.2006 - Der Slam-Champion 2006 steht fest: Marc-Uwe Kling gewann am Samstag weit nach Mitternacht den diesjährigen Wettbewerb. Er hat sich in einem spannenden Show-down gegen vier Konkurrenten durchgesetzt. Die Atmosphäre war einzigartig: 800 Besucher ließen das ausverkaufte Schauspielhaus der Kammerspiele beben.

Der Gewinner war überwältigt: „Es ist unbeschreiblich, ich kann das nicht in Worte packen - und das heißt schon was, denn in Worte packen ist meine Arbeit, aber das hier ist unglaublich“ sagte Marc-Uwe Kling. „Das ist der beste Poetry-Slam auf dem ich je war, das Finale war grandios.“ Neben Marc-Uwe Kling im Einzel setzte sich im Team-Wettbewerb das Berliner Duo "LSD- Liebe statt Drogen" durch. LSD sind Micha Ebeling und Volker Strübing - Strübing war schon Slam-Champion 2005 im Einzelwettbewerb.

Der Slam 2006 hat neue Maßstäbe gesetzt: Noch nie gab es ein so vielfältiges Veranstaltungsprogramm rund um die Wettbewerbe und nie nahmen mehr Poetinnen und Poeten teil - diesmal rund 230. Der Slam 2006 war der größte Dichterwettstreit in der deutschsprachigen Poetry-Geschichte.

„Ein Quantensprung“

„Der SLAM 2006 in München war ein Quantensprung für die deutschsprachigen Meisterschaften“, resümiert Raly Patzak, Mitveranstalter der Meisterschaften. Zum ersten Mal dauerten die Meisterschaften vier Tage. Zudem gab im es Festivalprogramm, Konzerte, Open Mike und zahlreiche Themenslams. Poetry-Slam ist längst eine eigene Kunstform, die ihre Profis hervorbringt: „Alle drei Finals haben gezeigt, dass die Poeten hochklassige Texte mit einer großartigen Performance auf die Bühne bringen“, sagte Ko Bylanzky, Mitveranstalter der Meisterschaften.

5000 Besucher in 10 Locations - mit Public Viewing

Mehr als 5.000 Zuschauer besuchten die über 30 Veranstaltungen. Beim ausverkauften Finale lief so mancher verzweifelt im Schauspielhaus mit einem „Suche Karte“-Schild herum, wer keine Karte mehr bekam, sah sich die Veranstaltung am Monitor in der Kassenhalle an - Public Viewing beim Slam 2006.

Große Beachtung fand der U20 -Slam, der zum dritten Mal für alle Poeten unter 20 stattfand. Ein sehr junges Publikum reagiert sich in der Schauburg mit frenetischer Begeisterung, die Beiträge der Vortragenden setzten sich gleichermaßen unterhaltsam, mitreißend und fundiert mit Themen auseinender, die junge Leute bewegen. Auch hier ein großes Presseaufgebot: ARD, ZDF, Abendzeitung München und Bayerisches Fernsehen waren vertreten.

Materialien:

Interview mit Ko Bylanzky: http://www.focus.de/kultur/buecher/poetry-slam_aid_26058.html, Bilder vom Finale: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/404/91313/, Poetry Blog mit Hörbeispielen und Bildern http://blog.claudio.de/blogger/, Fotos: www.slam2006.de/fotos

Gewinner:

Einzelwettbewerb: Marc-Uwe Kling (Frankfurt/Oder)

Teamwettbewerb: Team LSD Berlin (Volker Strübing, Micha Ebeling)

U20: Lara Stoll (Schaffhausen, CH)

Rookie Slam: Surat Rumpf (Nürnberg)

Erotik Slam: Wehwalt Koslovsky (Berlin)

Storyteller Slam: Marc-Oliver Schuster (Ostwestfalen-Lippe)

Mundart Slam: Volker Strübing (Berlin)

Polit Slam: Necip Tokoglu (Aachen)

Haiku Slam: Harald Kienzler (Tübingen)

Rap Slam: Telhaim/Dalibor (Karlsruhe/Frankfurt) & Matze B. (Zürich)

Prop Slam: Marc-Uwe Kling (Frankfurt/Oder)

Cover Slam: Etrit Hasler (St. Gallen)

Pressekontakt:

Nicola D. Schmidt
Telefon: +49 (151) 12736142

Agnes Fuchsloch
Telefon: +49 (176) 23905540


http://www.slam2006.de